1. Erdäpfel werden regional unterschiedlich genannt, z.B. Grundbirn, Bramburi, Erdbirn oder Grumpan.

2. Weltweit gibt es rund 5.000 Erdäpfelsorten mit variierendem Aussehen und Fruchtfleischfarben von weiß über violett bis rosa.

3. Nach ihrer Einführung aus Südamerika wurden Erdäpfel in Europa zunächst wegen ihrer schönen Blüten als Zierpflanzen geschätzt.

4. Erdäpfelscheiben absorbieren unangenehme Gerüche von Käse, Wurst oder Knoblauch im Kühlschrank.

8. Erdäpfel in gleich große Stücke schneiden, in kaltes, leicht gesalzenes Wasser geben und zum Kochen bringen. Je nach Größe 15–20 Minuten garen, bis sie weich sind.

9. Erdäpfel lagert man am Besten an einem kühlen, dunklen und gut belüfteten Ort, um Keimung und Grünfärbung zu verhindern.

10. Man hat es wieder mal zu gut mit dem Salz gemeint und muss die Suppe nun retten. Mit Erdäpfeln löst man das ganz einfach! Einige rohe Erdäpfelscheiben in die versalzene Suppe geben und mitkochen lassen; sie ziehen das überschüssige Salz heraus.

11. Es ist nicht so leicht, in der Küche ein echter Erdäpfelprofi zu werden. Deshalb gibt es zwei Faustregeln, die man sich merken sollte: Speckige Erdäpfel eignen sich für Salate und Bratkartoffeln, während mehlige Sorten ideal für Püree und Knödel sind. 

12. Erdäpfel können verhindern, dass Fleisch am Grillrost kleben bleibt. Dafür mit der Schnittfläche einer halbierten Kartoffel vor dem Grillen über den Rost reiben und schon lassen sich Kotelette und Co. leichter ablösen.

Erdäpfel kann man auch von außen anwenden. Denn rohe Erdäpfel enthalten Vitamin C und Antioxidantien, die bei der Regeneration der Haut helfen. Dafür abends das Gesicht reinigen und mit einer Erdäpfelscheibe kreisförmig die Haut massieren. Anschließend das Gesicht mit lauwarmem Wasser abwaschen und eine Feuchtigkeitscreme auftragen.

17. Rohe Erdäpfelscheiben im Brotkasten verhindern das Austrocknen des Brotes. Am Besten alle 2–3 Tage austauschen und das Brot saftig frisch halten.

18. Wenn man Erdäpfel ohne Salz kocht, kann man das Kochwasser als Dünger für den Garten verwenden. Im Wasser befinden sich Kalium und wertvolle Vitamine, die die Pflanzen aufnehmen können.

19. Mit Erdäpfeln können Spinatflecken schnell entfernt werden. Einfach eine rohe Knolle durchschneiden und mit der Schnittfläche den Fleck gut einreiben. Anschließend mit warmem Seifenwasser auswaschen und in der Waschmaschine waschen. So werden alle Rückstände des Spinats entfernt.

20. Ein Favorit bei Kindern: Mit Kartoffeldruck T-Shirts, Einladungskarten und vieles mehr verzieren. Dafür wird die Knolle halbiert und das gewünschte Motiv aufgezeichnet oder mit einem Keksausstecher in die Erdäpfel gestanzt. Mit einem scharfen Messer schneidet man rund um die Form und entfernt etwa einen halben Zentimeter, sodass ein Stempel entsteht. Und schon kann es losgehen!

21. Ein Kartoffelwickel hilft bei Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen sowie Rücken- und Nackenverspannungen. Dafür werden 6-7 mehlige Erdäpfel weich gekocht, zerdrückt und in ein Küchentuch eingeschlagen. Um dieses wird ein Handtuch gewickelt. Der Wickel wird bis zu einer Stunde auf Brust oder Rücken gelegt und wirkt dort wärmend und schmerzlindernd. Vor dem ersten Auflegen unbedingt die Temperatur testen, da die Erdäpfel sehr heiß werden können!